3.5/10

Anspruch: Einfach
Strecke: 8,8km
Gastronomie Empfehlung: keine 
Startpunkt: 50°59’24.3″N 13°47’46.3″E

Hoehenprofiel Der Trutzsch und die Talsperre Kauscha Wanderung Tipp

Wandern auf den Trutzsch

Heute geht es raus zu einem kleinen Spaziergang. Dieser eignet sich hervorragend für einen Sonntag Nachmittag bei schönem und trockenen Wetter. Wenn der Weg nass und schlammig ist, macht die Runde aufgrund der Rutschgefahr nicht wirklich Spaß. Das aber nur als Tipp.

Parken kann man am besten in dem Wohnviertel oberhalb des „Kaufpark Nickern“, hier wird man eigentlich immer fündig. Von hier kann man am zunächst auf den Trutzsch gehen, im Volksmund auch Galgenberg genannt. Da die Rittergutsbesitzer von Lockwitz nicht nur die niedere, sondern auch die höhere Gerichtsbarkeit besaßen und somit bei schweren Verbrechen sogar die Todesstrafe verhängen durften. Der Galgen der zur Vollstreckung diente stand auf dem Trutzsch.

Wandern in Dresden und Umgebung Schaf Nachdem die sowjetischen Truppen 1993 abzogen, wurde der Berg im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde umgestaltet. Die Gebäude wurden abgerissen, Hecken gepflanzt, Trockenmauern gezogen, eine Streuobstwiese angelegt und ein Aussichtspunkt errichtet. Seit Mai 2018 weiden hier nun auch rund 70 Schafe, um den Wildwuchs im Zaum zu halten.

Die Talsperre Kauscha

Wandern in Dresden und Umgebung Kauscha Talsperre Nachdem wir die Aussicht auf dem Trutzsch genossen haben, wagen wir uns wieder hinunter und gehen über die angrenzenden Weiden und Pfade langsam Richtung Stausee.

Die Talsperre Kauscha wurde in den Jahren 1977–1979 und 1983–1985 für den Hochwasserschutz und zur Brauchwasserversorgung gebaut. Sie wurde offiziell 1985 in Betrieb genommen und hat eine Kronenlänge von 150 Metern und eine Breite von 3 Metern. Sie bietet ein Stauvolumen von ca. 0,245 Mio. m³ und wurde 2011 für 120.000 Euro mit einem Ablaufpegel, einem Elektroanschluss und Datenfernübertragung ausgestattet.

Wandern in Dresden und Umgebung A17 Talsperre Kauscha Über den See läuft die 2002 gebaute, 228m lange Gebergrundbrücke, auf der die A17 Dresden–Prag verläuft. Namensgebung für die Brücke ist der darunterliegende Geberbach, der auch der Zulauf für den Stausee ist.

Wir laufen unter der Brücke auf einem Trampelpfad entlang zum Vorhaltebecken der Talsperre Kauscha.

Wandern in Dresden und Umgebung Nachdem wir den Damm des Vorhaltebeckens überquert haben, geht es einen Hügel hinauf zum Ort Gaustritz. Der Weg führt hier zwischen den Weiden hindurch, die vom Bürger- und Pferdehof des Ortes betrieben werden. Hier kann man sich ruhig mal umdrehen und den Blick ins Elbtal genießen.

Essen mit Blick auf Dresden und das Elbtal

Wandern in Dresden und Umgebung Wir durchqueren den Ort und gehen Richtung Sobrigau. Wir gehen an einer Plantage vorbei und stoßen auf eine Kreuzung, wo wir die Gebergrundbrücke noch einmal sehen können, diesmal von oben. Von hier aus geht es weiter zum Sobrigau und dem gleichnamigen Ort. Am bietet sich eine kleine Pause an, man kann auf der Sitzgruppe bei einem schönen Käffchen den Ausblick über Dresden und das Elbtal genießen.

Wandern in Dresden und Umgebung A17 Nach der Pause geht es wieder Richtung Nickern. Wir laufen über die Autobahn gradewegs auf den Trutzsch zu, bevor wir rechts einschlagen und durch die Gartensparte und das anliegende Wohngebiet laufen. Hier gibt es einen schönen kleinen Pfad zwischen den Grundstücken hindurch, wo man ein paar schöne Gärten und Häuser sehen kann.

Dann sind wir auch schon wieder am Auto und am Ende unseres kleinen Spaziergangs rund um Kauscha. Ich hoffe, mein kleiner Beitrag und die Bilder haben euch gefallen. Damit sind wir am Ende unserer Wanderung und gehen durch den Ort zurück zum Auto. Ich hoffe, mein kleiner Beitrag und die Bilder haben euch gefallen. Wer mehr Bilder von mir sehen möchte, findet mich auch auf Instagram oder Facebook. Wenn ihr informiert werden wollt, sobald ein neuer Beitrag erscheint, könnt ihr euch gern für meinen Newsletter anmelden oder ihr folgt mir auf Twitter. Das GPX zur Route findet ihr wie immer oben im Beitrag zum Download.

Fragen und Anmerkungen gern in die Kommentare und dann bis zum nächsten Mal, wenn’s wieder heißt: „Unterwegs im Freien“.

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